Schiffs- und Inselkuchen für die Piratenparty

Die See ist ruhig, die Sonne scheint, ein angenehmer Wind bläht die Segel auf und alle sind frohen Mutes. So kann das Schiff aufbrechen zur Papageieninsel, um dort gefährliche Abenteuer zu bestehen und als Piratenkapitänin wieder zurückzukehren.

Für das Schiff:

Material für die Segel:

Gelbes Papier

(Instant)kaffeepulver

Schwarzer Tee

Holzstäbe und -stäbchen

Kleber

Zahnstocher

Sisal

Nadel (zum Vorbohren von Löchern und einfädeln – Dicke des Sisals entsprechend)

Acrylfarbe und Pinsel

Zunächst kann man die Segel auf „Alt“ trimmen. Dies gelingt am besten mithilfe von Kaffee und schwarzem Tee. Die besten Ergebnisse habe ich bisher mit Instantkaffee gemacht. Hierzu den Kaffee stark aufbrühen, ebenso den schwarzen Tee. Beides kann man dann mit Pinseln, Schwämmen und/oder Küchentüchern auf das Papier auftragen, um dieses alt erscheinen zu lassen. Für die Segel hatte ich bereits hellgelbes Papier statt weißes gewählt (dies macht den scharzen Tee überflüssig – bei weißem Papier bekommt man allerdings einen schönen Grundfarbton mit dem Tee), dies geht natürlich auch mit jeder anderen Papierfarbe.

Das Einfärben sollte man mindestens einen Tag vorher machen, vor dem eigentlichen Segelbasteln. Denn das Papier sollte gut getrocknet sein.

Parallel dazu kann man die Stäbe und Stäbchen bereits mit brauner Acrylfarbe bemalen. Die Stelle, die in den Kuchen gesteckt wird, sollte man allerdings aussparen. Vielleicht kann man das Holz auch mit Lebensmittelfarbe anmalen (dies habe ich allerdings dieses Mal nicht versucht).

Die Segel:

Zunächst da Papier in die gewünschte Größe zuschneiden und die „Segel“ rollen. Dies macht man, damit es später so aussieht, als würde der Wind die Segel aufblähen.

Dann knickt man den oberen Teil des Segels einmal um und macht mithilfe der Nadel ein Loch in beide Ecken und auch in die unteren Ecken des Segels.

Oben nun Kleber auftragen und einen der dünnen Holzspieße anbringen (bzw. das Segel um den Spieß wickeln/knicken).

Nun den Mast vorbereiten: Hierfür die Piratenflagge oben anbinden.

Danach nimmt man das oberste Segel und sticht mit der Nadel ein Loch in die Mitte (dorthin, wo es am Hauptmast befestigt werden soll).

Mit einem (Über-)Kreuzstich kann man dann das Segel an den Masten befestigen (siehe Bild). Hinten alles gut verknoten.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist IMG_7857-768x1024.jpeg

Im Anschluss nimmt man Sisal und bindet es oben an den Masten fest.

Der Faden sollte rechts und links so lang sein, dass es komplett durch das obere und spätere untere Segel gefädelt werden kann und noch bis unten zum „Schiff“/den Kuchen reicht (hier kommen dann die Zahnstocher zum Einsatz)

Wenn man das untere (Haupt-)Segel angebraucht hat, kann man dann die oben erwähnte Schnur, durch alle Ecken der Segel fädeln. Das untere Ende des Fadens an einem Zahnstocher befestigen, so dass dieser später in den Kuchen gestochen werden kann.

Ganz vorne am Bug gibt es noch ein weiteres Segel, dies wird am vorderen Mast befestigt und an einem Holzstab, den man vorne am Bug einsticht.

Zunächst ein Dreieck zuschneiden und die obere Seite wie schon bei den anderen Segeln um ein Holzstäbchen kleben. Im Anschluss zwei der Ecken mit den beiden Masten verbinden (siehe Bild).

Die Segelkonstruktion kann man problemlos schon deutlich früher vor dem Geburtstag fertigstellen und zur Seite legen. Wenn dann der Kuchen einen Tag vorher gebacken und vorbereitet wird, kann man den Rest dann kurz vor der Feier fertigstellen, indem man alles einfach nur in den Kuchen spießt.

Schiffsrumpf

Zutaten:

Ein Rührkuchenrezept als Grundlage. (Für dieses Schiff habe ich für die Größe das 1 ½ fache des Rezepts verwendet). Plus Trink- und Backkakao, Sahne statt Milch (macht ihn schön fluffig), Schokoriegel und Vollmilchschokolade mit Sahne als Ganache.

Als Form: eine Brotbackform

Den Teig anrühren, die Form fetten und mit Mehl bestäuben, dann alles in den Backofen für ca. 60 min bei 180 Grad Ober- und Unterhitze.

Mit dem Stäbchentest nach der angegebenen Zeit testen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Dann denn Kuchen herausnehmen und auf einem Gitter in der Form kurz stehen lassen. Danach den Kuchen stürzen uns auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Schokolade in der Sahne schmelzen und zur Ganache verarbeiten.

Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, wählt man die Seite aus, die Buck und Heck des Schiffes sein soll. Für den hinteren Teil (die Kapitänskajüte), lässt man den Kuchen einfach stehen und schneidet etwas weiter vorne senkrecht in den Kuchen bis zur Mitte. Danach kann man von vorne bis zum Schnitt den Kuchen wegschneiden.

Am vorderen Teil des Schiffes (dem Bug) das Schiff spitz zuschneiden.

Mit einem Löffel kann man noch etwas Kuchenmasse abnehmen und das Deck durch das Aushöhlen formen.

Im Anschluss alles mit Schokolade überziehen.

Mit den Riegeln kann man dann das Schiff dann noch weiter verzieren, ebenso bekam unser Schiff noch ein Steuerrad und einen Papageien an Bord (siehe Foto).

Wenn die Schokolade fest geworden ist, können die Segel angebracht werden.

Für die Insel im blauen Meer – die Papageieninsel:

Für die Erdbeerpalmen:

Holzstäbe

Krepp

Washitape in grün

Man nimmt den Spieß in die Hand, wickelt darum einen Kreppstreifen. Diesen mit Washitape befestigen. Dann schneidet man oberhalb das Krepp etwas ein und arrangiert die Palmblätter.

Für den Inselkuchen:

Fantakuchenrezept (plus Zitronesaft)

Puderzuckerglasur: Zitronenlimo einmal mit blauer und einer mit gelber Lebensmittelfarbe

Den Fantakuchen nach Rezept zubereiten und backen. Dafür die Kuchenform mit Backpapier auslegen. Da er sehr saftig wird, kann man ihn dann leichter herauslösen und transportieren.

Dann die Glasuren herstellen und mit der Insel in der Mitte beginnen. Mittig die gelbe Glasur kreisförmig verteilen und danach die blaue Glasur drumherum verteilen.

Zum Schluss, kurz vor dem Servieren, die Erdbeeren auf die Palmen spießen und in den Kuchen stecken.