Habt ihr „zu viele“ Kohlrabi und wisst nicht wohin? Oder wieder so ein Zucchinijahr, wo ihr neue Rezepte braucht? Dann seid ihr hier völlig richtig.

Eine leckere Idee, die ich von einer kurdischen Bekannten als Tipp bekommen und auch gleich ausprobiert habe, möchte ich heute hier vorstellen.

Es gibt normalerweise die Variante der Rollen mit eingelegten Weinblättern und Hackfleisch. Diese eingelegten Weinblätter schmecken mir zwar, ich finde sie manchmal aber auch recht zäh. Als ich dann die Kohlrabirollen probieren durfte, im direkten Vergleich, war ich ganz begeistert. Gleichzeitig habe ich mir dann für uns zu Hause eine vegetarische Variante überlegt.

Zutaten

Für die vegetarische Variante:

Reis

Tomatenmark

Petersilie

Paprika

Karotten

Zucchini

2 TL Sumach

Kohlrabiblätter

Salz

Pfeffer

Knoblauchgewürz

Bei der Variante mit Fleisch oder vegetarischem Hack, einfach dieses dazu geben oder auf andere Rezepte für eingelegte Weinblätter zurückgreifen.

Reis kochen. Parallel dazu die Kohlrabiblätter blanchieren, damit man leichter die Rollen machen kann.

Sumach in einen Topf geben und mit kochendem Wasser bedecken. Dies dann 20 min ziehen lassen.

Unterdessen den Reis in eine Schüssel geben. Karotten und Zucchini fein würfeln und dazugeben. Petersilie schneiden und mit dem Tomatenmark sowie den restlichen Gewürzen ebenfalls alles zum Reis geben. Alles gut vermengen.

Dann das Kohlrabiblatt auf ein Brettchen legen und dieses in der Mitte füllen. Das Ganze sollte bereits wie eine Rolle aussehen (wurstähnlich… siehe Bild). Achtet darauf, dass es nicht zu viel Füllung ist, dann kann man es schlichtweg nur schlecht oder gar nicht zusammenrollen.

Am besten zuerst die Seiten nach innen klappen und dann den Rest zusammenrollen/-falten.

So mit den weiteren Rollen verfahren. Die fertigen Rollen in einen Topf geben, so dass die „Naht“ der Rolle nach unten liegt.

Dann mit einem Sieb, das Sumach-Wasser in den Topf mit den Rollen umfüllen.

Auch ein sehr praktischer Ratschlag der Bekannten ist: Einen Teller während des Kochens auf die Rollen geben. Dies hilft, dass die Rollen beim Kochen nicht aufgehen!

Die Garzeit hängt von der Dicke der Rollen und der Füllung ab. Dicke Hackfleischrollen brauchen logischerweise länger, als vegetarische, dünne Rollen (wo es auch egal ist, ob das Gemüse durch ist, da es eher um bissfest oder weich geht.).

Auch lecker: die vegetarische Füllung einfach ungekocht (außer natürlich der Reis), als Beilage dazugeben.