Dieses Mal war die Bastelei sehr experimentell, da ich nicht vorhersehen konnte, wie sich die Materialien unter Anwendung von Hitze verhalten. Ich liebe es ja, neue Dinge ausprobieren und noch mehr liebe ich es, wenn sich auf den neuen Wegen schöne Dinge ergeben.

So auch mit dem Feen-Experiment.

Eigentlich wollte ich nur herausbekommen, ob man getrocknete Blätter auch einlaminieren kann (siehe vorherigen Beitrag). Als dies funktioniert hat, war ich ganz in meinem Element und wollte endlich mal umsetzen, was ich bisher immer eher als Idee für Grußkarten hatte. Und zwar schwebte mir immer vor, wie ich Blätter, vor allem die zarten Mohnblätter, als Flügel oder Röcke für Feen in Form einer Kollage aufklebe.

Die Idee griff ich nun auf, aber für das Fenster. Dafür habe ich meine liebgewonnenen Acrylmarker verwendet, bei denen ich mir absolut nicht sicher war, ob sie beim Laminieren auch halten. Eine Panne und einige Erkenntnisse weiter, konnte ich schon nach einer Fee in „Massenproduktion“ gehen.

Herausgekommen sind die Kürbisfee, die Regenbogenfee, die Rabenfee, die Erntedankfee, die Sternenfee und Frostfee.

Für die verschiedenen Feen:

Materialliste, du benötigst:

Getrocknete Blätter, Blüten

Federn

Servietten

Acrylmarker

Glitzer

Sisal

WICHTIG: Sofern ihr die Regenbogenfee nicht genauso nachmachen wollt, wie in meinem Beispiel, solltet ihr immer beachten, dass die Marker vollständig getrocknet ist.

Für alle Feen:

Hierfür habe ich auf ein normales Blatt eine grobe Körperform gezeichnet, so dass ich eine ungefähre Form hatte. Danach habe ich die Laminierfolie aufgeschlagen und die grobe Form auf die Folie skizziert und dabei gleichzeitig angefangen, die verschiedenen Feen zu malen. Neben den Acrylfarben habe ich dann z.B. Mohnblütenblätter für den Rock der Frostfee verwendet oder Federn für die Rabenfee. Auch getrocknete Erdbeerblätter kamen bei der Erntedankfee als Rock zum Einsatz.

Die Fensterbilder dazu habe ich dann für jede Fee einzeln gestaltet.

Eine Grundform und so viele Gestaltungsmöglichkeiten

Die Rabenfee erhält Gesellschaft von Raben (noch vom letzten Jahr – nichts kommt weg).

Die Sternenfee hängt viele Laternen auf.

Übrigens die selbe Grundform wie die Erntedankfee

Die Kürbisfee kümmert sich um ihr Kürbisfeld.

Mit Glitzer

Die Regenbogenfee nutzt den Regen und die Sonne von unserem Sommerfensterbild.

Das passiert, wenn man zu schnell die Folie zuklappt. Da ich nichts verschwenden wollte, laminierte ich die Fee trotzdem:

Alle Farben, die nicht getrocknet waren, waren verlaufen. Aus der Not macht man bekanntermaßen eine Tugend: so erwachte die Regenbogenfee

Die Erntedankfee hat den Vorrat voll und trocknet auch noch Kräuter.

Mit Erdbeerblättern im herrlichen Rot als Rock.

Die Frostfee sorgt dafür, dass die ersten Pflanzen welken, überall dort, worüber sie fliegt.

Vor allem gefallen mir die Blüten und die Blätter. Überall dort, wo die Frostfee bereits war, welken alle Blätter und Pflanzen. Da wo sie noch nicht war, sind die Blätter noch grün und die Blumen blühen.