Der schwarze Schwan, der den Prinzen verführt… bleibt nicht lange auf dem Servierteller. Nein, sogar schon auf dem Backblech wurde bei uns herrlich genascht.
Vielleicht kennt ihr die wunderbare Baisertorte „Pavlova“? Benannt wurde sie von ihrem Erfinder nach einer Ballerina und soll ihren bauschigen Tüllrock darstellen. Der sonst weiße Tutu der Ballerina, ist bei dieser Variante dank des Karamellisierens dunkler geworden und trägt daher seinen neuen Namen.
Ursprünglich ist diese Torte ein Nebenprodukt, denn beim Experimentieren für einen neuen Käsekuchen blieben noch 4 Eiweiß übrig. Doch sie stellte sich letzten Endes als Köstlichkeit heraus, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Man kann diese Eiweißspeise mit frischen Beeren und Sahne reichen, aber bei uns kommt sie gar nicht erst so weit. Sie schmeckt auch einfach so.
Zutaten:
200 g Zucker
2 Vanillezuckerpackungen
Prise Salz
4 Eiweiß
Den Eischnee mit einer Küchenmaschine oder Handrührgerät bei mittlerer Stufe mit etwas Salz aufschlagen. Wenn das Eiweiß bereits schaumig-weiß und etwas cremig aussieht den Zucker hinzufügen, während man parallel mit dem Handrührgerät auf niedriger Stufe weiter den Schnee aufschlägt. Danach mindestens 7 Minuten auf höchster Stufe weiteraufschlagen.
Dann die Masse auf einem Backpapier auf einem Backblech kreisförmig mit einem Teigschaber verteilen. Je nachdem wie durchgebacken/trocken man das Baiser haben möchte, macht man die Schicht dicker oder dünner. Ich habe es etwas dicker gelassen (es ist später etwas eingefallen und war innen aber herrlich cremig-weich).
Nun den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Backblech in den Ofen schieben (die 2. Oberste Schiene). Alles 50 Minuten backen lassen. Danach den Ofen ausstellen und für 2 Stunden im Ofen auskühlen lassen. Die ersten 15 Minuten der 2 Stunden die Ofentür geschlossen halten. Nach 15 Minuten die Tür einen spaltbreit öffnen.
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