Ein zauberhafter Adventskalender

Ein herrliches Recyclingprojekt für Teetrinker 😉 und eines meiner Herzensbastelprojekte!

Endlich habe ich es umgesetzt! Eigentlich wollte ich diese Idee bereits letztes Jahr für unsere Kinder wie auch für unser Patenkind und dessen Geschwister basteln, aber wie es immer so kommt, war Weihnachten schneller da und kaum Zeit zum Basteln. Dieses Jahr habe ich mich frühzeitig ans Werk gemacht und freue mich über beide Ergebnisse.

erstes Wichtelhausen

Ein Wichtelhausen ist bereits auf dem Weg und bringt Freude in ein anderes Haus, unseres steht auch bereits (sonst könntet ihr ja auch nicht die Fotos sehen).

Hier nun ganz frisch angefertigt und ganz exklusiv die Anleitung für eine wunderbar magische Weihnachtszeit:

Was benötigt ihr:

Mindestens 24 Schachteln

Papier

Stift

Kopierer

Wasserfarben

Pinsel

Klebestift (hält besser als Flüssigkleber und wellt das Papier nicht so sehr)

Washitape

Bei meinem ersten Wichtelhausen hatte ich den Luxus viele gleiche Schachteln zu haben, bei unserem eigenen Wichtelhausen hatte ich viele verschiedene Teeboxen, die ich wegen der Größe auch noch halbiert habe (siehe unten), damit das Dorf nicht zu wuchtig wird. Jeder Hersteller hat allerdings unterschiedliche Teeboxgrößen. Dies fällt im Alltag gar nicht so auf, aber wenn man mit den Boxen bastelt schon. Daher kann ich den Tipp geben, schreibt euch die Teesorte/den Hersteller auf eure Zeichnung und beklebt die Teeschachteln direkt nachdem Ausschneiden. Denn sonst kommt man sehr schnell durcheinander.

An sich sind die Schritte sehr einfach: Man nimmt das Papier, nimmt die Schachteln als Schablone (am besten aufschreiben was Front, Rückseite und was die Seitenteile sind, manchmal geht es hier um Millimeter) und dann kann man die Häuser schön gestalten.

Zweites Wichtelhausen

Viele Häuser habe ich individuell gestaltet, aber ich wollte es mir auch nicht unnötig kompliziert machen, da ich ja noch alle Häuser per Hand angemalt habe. Daher habe ich auch unseren Kopierer kurzerhand konsultiert und als Hilfsmittel verwendet. Gerade der Pilz, der Schuh und der Baumstamm kann so auch in zwei Wichtelhausens existieren und nicht nur in einem.

Wenn man dann alle Wichtelhäuser vorgezeichnet hat, kann man diese dann bemalen, ausschneiden und an die Schachteln kleben. Die Dächer habe ich jeweils zugeschnitten und an den Seiten gefaltet und so angeklebt. Wenn es mal nicht so gehalten hat, wie es sollte, kam auch ein Klebestreifen zur Unterstützung zum Einsatz.

Für die Teekanne, den Pilz bzw. die etwas anderen Wichtelhäuser, kann man besonders schöne Teeschachteln einfach hinter das Bild kleben (manche haben ja bereits ein schönes Design) oder man verwendet Geschenkpapier für die Schachteln, um diese zu kaschieren.

Für ein kindgerechtes Öffnen der Adventshäuser kann man Washitapehilfsstreifen anbringen. Diese großzügig innen und außen an der Lasche anbringen, die zum Öffnen gedacht ist (siehe Bild).

Für die Landschaft:

Die Arbeitsfläche vor unserem Fenster genau gegenüber unseres Esstisches bietet die optimale Position für unsere Wichtellandschaft. Damit möglichst alle Häuser gut zur Geltung kommen, habe ich mich hier für 2 Etagen entschieden – plus Fensterbank.

Was benötigt ihr:

Efeu für die Fensterbank

Moos

Dekopilze

Naturmaterialien wie Hagebutten, Tannennadeln, Tannenzapfen

Streusand

Streusteine

Kleister

Pappe

Küchenrolle

Zunächst habe ich von einem großen Packet die Pappe direkt vor Ort zugeschnitten, so konnte ich am besten die Wirkung und den Platz einschätzen. Auch habe ich hier die Teeschachteln, auch wenn sie noch nicht fertig waren, zur Hand genommen, um von vornherein ungefähr zu wissen, wie viel Platz ich benötige.

Nachdem ich die zwei Ebenen zugeschnitten habe, habe ich eine Küchenrolle immer im gleichen Abstand zurechtgeschnitten und als Abstandshalter unter die oberen Ebenen geklebt und anschließend mit der unteren Ebene verbunden.

Wenn alles getrocknet ist, kann man mit dem Weg beginnen. Hierfür Kleister ansetzen und wenn dieser bereit ist, mit den Außenkanten der Wege beginnen. Danach den Sand auf den Dorfplätzen und in den Wegen verteilen.

Nun kann man das Moos arrangieren. Hierbei fallen automatisch Nadeln ab, die man wunderbar für den Weg zwischen den beiden Ebenen verwenden kann (Sand würde hier nur ins Nichts rieseln). Wenn dies alles soweit ist, kann man mit Naturmaterialien, Efeu und Pilzen alles wunderbar dekorieren.

Weitere Ideen für die Präsentation der Wichtelhäuser:

Fensterbank:

Hier habe ich kein Bild, aber eine Überlegung war zunächst mit Watte eine Winterlandschaft auf einer Fensterbank zu gestalten. Ich habe mich dann aber doch für die oben genannte Variante entschieden.

Die Haus-Treppe:

Platzsparender für alle, die vielleicht nicht so viel Platz haben.

Die Seite der Treppenstufen können auch ganz schön sein für die kleinen Wichtelmännchen und -frauchen.

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