Diese Version ist eher etwas für ältere Kinder oder für Eltern gedacht, da man hier um einiges filigraner arbeitet bzw. Feinheiten herausmodeliert.

Wie schon bei den Wichtelhäusern mit Pilzdach, benötigt man hier:

Etwas als Gerüst: wir hatten drei Plastikblumentöpfe für unsere Indoor-Wichtelhäuser

Papier

(Schere)

Bindemittel (hier Kleister)

Glas zum Anrühren

Farben auf Acrylbasis/ Abtönfarben/ Fingerfarben

Pinsel

Für diese Version noch zusätzlich:

Toilettenpapier für die äußere Schicht

Holzspieß (zum Modellieren)

Tonkarton (für des spitze Dach)

Tannenzapfen (für die Dachschindeln)

Heißklebepistole für die Dachpfannen

Moos, Zweige, Steine für den Garten

Zunächst Schicht für Schicht Papier auf den Blumentopf auftragen, danach noch eine zusätzliche Schicht Toilettenpapier aufbringen.

Dies ist erstens schon weiß (es muss also nicht erst grundiert werden), zudem kann man dieses besser modellieren (finde ich). Ich trage hier immer Schicht für Schicht auf, andere setzten die Pulpe (Pappmachémasse) direkt an. Ich persönlich habe für mich eine bessere Kontrolle über das Ergebnis, wenn ich in Schichten arbeite, aber das muss jeder für sich selbst herausfinden.

Wenn genug Schichten aufgetragen sind, stellt man das Haus auf ein weißes Blatt. Dann kann man den unteren Teil modellieren bzw. verbinden, so dass das Wichtelhaus auf einem Untergrund steht, den man noch gestalten kann.

Wenn die Masse noch feucht ist, kann man mit weiterem Toilettenpapier den Türrahmen, wie auch die Fenster aufbringen, sowie das Mauerwerk mit dem Holzspieß gestalten.

Wenn alles gut durchgetrocknet ist, kann alles bemalt werden.

Während der Trockenzeit kann man sich dem Dach zuwenden.

Für das Dach habe ich mich aus einem Wichtelbuch inspirieren lassen. Hier waren Tannenzapfen als Dachpfannen benutzt worden. Dafür die Tannenzapfen zerkleinern. Hierzu kann ich nur sagen: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen… Wir hatten noch bemalte Tannenzapfen übrig. Drei Tannenzapfen habe ich zerkleinert, gebraucht hätte ich vielleicht nur ein oder zwei, die Reste habe ich verwahrt (man weiß ja nie, wann man sie noch einmal gebrauchen kann).

Dann aus Wellpappe einen Kreis ausschneiden und bis zur Kreismitte einschneiden. Dann alles zu einem spitzen Dach (oder „Feenhütchen“) zusammenrollen und mit Tackernadeln fixieren.

Und dann kann es auch schon losgehen. Mit Hilfe einer Heißklebepistole können nun die einzelnen Dachpfannen von unten nach oben, Reihe für Reihe angeklebt werden.

Aber vorsichtig mit der Heißklebepistole! Meine Fingerkuppen können ein schmerzverzerrtes Lied davon singen (und vor allem, weit weg von kleinen Kindern arbeiten!). Den Dachabschluss bildet dann ein „Deckel“ einer Eichel.

Für den Garten:

Wer möchte, schneidet die Landschaft zurecht und kann nun mit Moos, Steinen, Blättern und Ästen alles in einer Schale anrichten.