Teekanne für den Garten

Hingucker für den Garten, nicht nur durch Gewächse selbst, sondern auch durch Gartengestaltung und Objekte, die dem Garten einen besonderen Pfiff geben, etwas Verwunschenes, etwas Verrücktes, ja genau solche Dinge mag ich.

Ich wollte irgendetwas aus Draht formen. Das war der Anfang des Projekts. Und bekanntlich kommen beim „Einfach-mal-machen“ die besten Ideen heraus.

So auch die Teekanne, das neue Zuhause unserer Blaukissen und mancher Erdbeerpflänzchen.

Material:

Drahtgeflecht

Draht (zum verbinden)

Handschuhe

Gartenschere

Steine zum Befüllen

Pflanzen

Pflanzenerde

Zunächst das Drahtgeflecht zu einem Zylinder formen und mit Draht beide Seiten befestigen.

Dann den oberen und unteren Teil des Zylinders nach innen biegen und die Mitte des Zylinders von innen nach außen wölben, damit die kugelige, bauchige Form einer Teekanne entsteht.

Wenn der Korpus der Kanne zurechtgebogen ist, kann man den Kannengriff in Angriff nehmen.

Hierzu Drahtgeflecht zusammenrollen und halbmondförmig biegen.

Da der von mir verwendete Draht sehr fest war, habe ich ihn an manchen Stellen an der gedachten Innenseite des Griffs einschneiden müssen (siehe Foto), damit er sich überhaupt so biegen ließ, wie gewünscht.

Dann mit Draht den Griff am Korpus anbringen.

Nun zur Tülle, diese wird wie oben angefertigt und nur anders gebogen. Wie man an dem Foto schon erkennen kann, war der erste Versuch meiner Tülle proportional noch nicht ganz richtig.

Hier habe ich später einen weiteren Draht um die erste Tülle gebunden und auch optisch mit Bambussstäben gearbeitet. Sie sollten auch etwas das Moos und die Erde besser festhalten.

Zum Befüllen:

Hier habe ich neben dem Bambusstäben am unteren Teil der Gambione mit Moos (das lieberweise Vögel ständig von unserem Dach heruntergeschmissen haben) gearbeitet, damit die Kanne auf Dauer auch von unten her hoffentlich bald schön grün wird.

Auch habe ich an dieser Stelle bereits erste Erdbeerableger gepflanzt, die mit ihren feinen Wurzeln die Erde festhalten werden.

Dazu kommen auch ein paar Zweige.

Dann in einem weiteren Schritt folgen dann die Steine und Erde, abwechselnd mit Steingewächsen, die man vorsichtig von innen durch die Gitter steckt, so dass die Pflanze nach außen wächst und die Wurzeln innen liegen.

Die Schichten schichtet man wie Tiramisu, bis man oben angekommen ist.

Hier wird dann aus der Teekanne entweder ein Kräutertee oder Erdbeertee, je nach Bepflanzung.

Um den Griff wächst nun ein Ableger einer Rankpflanze und vorne an der Tülle sind Moos sowie Erdbeerpflanzen gesetzt.

Später bekam die Kanne noch eine Solar-Feenlichterkette.

Eine Anmerkung noch: als es eine längere, trockene Periode im Frühjahr gab, musste man wirklich gießen, denn sogar manche der Steingewächse machten schlapp.

Ansonsten macht sich die Teekanne gut im Garten und ich freue mich jedes Mal wieder über sie.